Hello again ––– alles, was ihr über Nicole El Salamoni wissen müsst.
Ich bin Illustratorin und Grafikdesignerin und lebe in Mannheim. Nach meinem Kommunikationsdesign-Studium arbeitete ich in verschiedenen Agenturen, bevor ich mit einer Kollegin die Werbeagentur „Die Komplizen“ gründete.
Nach zehn erfolgreichen Jahren zog ich aus privaten Gründen nach Südafrika, wo ich als selbstständige Grafikerin und Illustratorin in Johannesburg lebte und arbeitete.
Seit 2012 bin ich wieder in Deutschland und hauptsächlich als Illustratorin tätig.
10 Fragen, die keine Fragen offenlassen…
Kannst du den perfekten Kreis zeichnen?
Ich will GAR NICHTS perfekt zeichnen, denn das ist einfach nicht mein Stil. Not perfect is perfect for me.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Meistens lustig, stets überraschend, ein bisschen dirty, von Po- zu Kuchenbacken.
Arbeitest du lieber frei oder für Kund*innen?
Da kann ich mich gar nicht entscheiden. Ich liebe es, wenn jemand mit einem konkreten Projekt auf mich zukommt. Sei es die Lektorin oder der Lektor eines Verlags oder Magazins, die Werbeagenturchefin oder der Kunde aus der Wirtschaft. Schon beim Erstgespräch entstehen in meinem Hirn Bilder – meist die Witzigen, die man dann nicht (unbedingt) umsetzen darf. Aber ich liebe es auch, frei zu arbeiten, weil dann alle Ideen aus meinem Innern auf ein leeres Blatt strömen dürfen. So entsteht ein Fundus, auf den ich auch während meiner Kundenarbeit zurückgreifen kann.
Wann und wo zeichnest du am liebsten?
Im Urlaub, am Strand, wenn ich Leute beobachte und Gesprächsfetzen aufsammeln kann.
Die Welt geht unter. Du kannst noch eine letzte Illustration machen. Was wäre das?
Welche Zeichner*innen, Illustrator*innen, Künstler*innen inspirieren dich?
Es gibt so viele gute Illustrator*innen auf der Welt! Da komme ich ins Schwärmen. Lest und schaut mehr Mawil, Ulli Lust, Barbara Yelin, Guy Delisle. Immer wieder toll sind die Cartoons von Gary Larson. Sein Humor ist unerreicht.
Ist die gezeichnete Welt schöner als die richtige?
Leider nein. Aber witziger.
Was müssen Menschen tun, um in deinem Tagebuch aufzutauchen – und wie können sie sich davor schützen?
Es gibt mittlerweile wirklich Menschen, die Bedenken haben, mir die einfachsten Fragen zu beantworten. Oder bei denen der Angstschweiß ausbricht, wenn ihnen was Lustiges passiert und ich es beobachtet habe. Aber jeden kann es erwischen. Und das ist doch gut, so hat er oder sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen …
Was wäre das beste Kompliment, das man dir für deine Arbeit machen könnte?
„Ach herrje, ist das lustig. Diese Idee – brilliant. Ein Genie, hab ich gerade erkannt!“ Aber das ist auch ok:
Wo bist du zu finden?
Online auf Facebook, Instagram und auf LinkedIn. Gerne verschicke ich auch an Interessierte zwei- bis dreimal im Jahr meinen digitalen Newsletter.
Offline könntest du mir in Mannheim auf einen Kaffee im Adria oder Kiosk begegnen. Außerdem treibe ich mich in meinem Garten herum auf der Suche nach meinen Wurzeln, beim Töpfern drehen sich meine Ideen in die richtige Reihenfolge und beim Lesen tauche ich in anderer Leute Geschichten ab.